Jahresrückblick 2024 in Bildern

In unserem fotografischen Jahresrückblick 2024 möchten wir euch von unserem Reisejahr mit seinen Highlights berichten und euch die schönsten Eindrücke in einer Fotogalerie zeigen. Wir wünschen viel Spass beim Anschauen!

Wir sind unendlich dankbar dafür, dass wir auch im Jahr 2024 fast sechs Monate mit unserem Wohnmobil unterwegs sein konnten. Das wir unsere eigentlich geplanten Reiseziele schon relativ frühzeitig über den Haufen werfen mussten, war für uns die Überraschung des Jahres. Eigentlich war geplant, unsere Tour „Von der Ostsee zum Balaton“ fortzusetzen und durch Tschechien, Österreich nach Ungarn zu fahren. 

Ein weißer Fleck auf der Karte

Im Frühjahr haben wir zum ersten Mal aus privaten Gründen die Region Steinhuder Meer besucht. Bislang ein weißer Fleck auf unserer Reiselandkarte. Es hat uns dort gut gefallen. 

Im Frühjahr gab es dann aber leider auch schlechte Wetterprognosen mit Starkregen, Sturm und Überschwemmungen, die lange anhielten. Wir beschlossen deshalb, lieber in den Norden nach Schweden zu fahren und die Reise bis nach Ungarn in den Herbst zu verschieben. Doch auch im Herbst sahen die Prognosen nicht besser aus und wir beschlossen, die Reise Richtung Süden auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Stattdessen fuhren wir dann im Herbst nach Norwegen. Die Freude, diese beiden skandinavischen Länder nach über dreißig Jahren wiederzusehen, war sehr groß. 

 

Jahresrückblick 2024 – Schweden

Bevor es nach Schweden ging, haben wir Freunde in Duvendiek besucht und die Zeit auch für Reinigungsarbeiten auf unserem Wohnmobildach genutzt. Ausserdem haben auch noch Freunde aus Bayern gerade auf dem wunderschönen Platz „Naturcamp zu den zwei Birken“ Urlaub gemacht, die wir bei der Gelegenheit treffen konnten.

Naturcamp zu den zwei Birken in Duvendiek. Einer der schönsten Campingplätze, die wir kennen.
Naturcamp zu den zwei Birken in Duvendiek. Einer der schönsten Campingplätze, die wir kennen.

Dann ging es mit einer Fähre der Stena Line von Rostock nach Trelleborg. Eine angenehme Fahrt war es. In Schweden machten wir eine Rundreise von Südschweden bis nach Mittelschweden in den bekannten Fulufjället-Nationalpark. Wir lernten dabei Orte und Landschaften von der Ostseeküste bis ins norwegisch-schwedische Bergland in Dalarna kennen. Das Wetter war auf dieser Tour sehr wechselhaft und wir mussten so manche Regenperiode aussitzen. Insgesamt waren wir etwas über sechs Wochen in Schweden unterwegs. Die wichtigsten Etappen der Reise waren: Simmrishamn, Öland, Vimmerby, Eksjö, Norra Kvill Nationalpark, Siljansee, Insel Torsö, Fulufjället-Nationalpark, Store Mosse Nationalpark.

Auf der Fähre der Stena Line nach Schweden
Mit Stena Line nach Schweden

Ende August haben wir dann kurz Freunde am Nationalpark Bayerischer Wald besucht. DIe Nationalparkregion ist eine unserer absoluten Herzensgegenden, daher haben wir den kurzen Aufenthalt in Bayern sehr genossen. Da es danach Richtung Skandinavien weiterging, hatten wir viele Kilometer zu bewältigen. Aber die Strecke haben wir uns dann ganz gut eingeteilt, so dass es OK war. 

Jahresrückblick 2024 – Norwegen

Norwegen haben wir zum letzten Mal vor ca. 35 Jahren besucht. Damals sind wir bis zur Eismeerküste und auch nach Spitzbergen gereist. Und alles immer in vier bis fünf Wochen Urlaub, was schon luxuriös war. Doch nun haben wir ja mehr Zeit und und wollten unser Wiedersehen mit diesem skandinavischen Land genießen. Wir fuhren über Fehmarn und die Öresundbrücke und dann immer die E6 hoch über Oslo und weiter zu unserem ersten Ziel, dem Rondane Nationalpark. Dort waren wir 1978 mit unserem ersten selbstausgebauten Bulli. Unsere neuen Eindrücke im Jahr 2024 überwältigten uns dann auch sofort. 

Weiter ging es zur Atlantikstrasse, eine der schönsten norwegischen Landschaftsstrassen. Aber ganz genau seht ihr das alles in unserer neuen Videoreihe die Anfang Februar startet. 

Von der Atlantikstrasse ging es weiter zum Sognefjord und danach zur Vogelinsel Runde. Dort wollten wir unseren Freund Knut Goksöyr überraschen. Wir hatten uns unbeabsichtigt aus den Augen verloren. Als wir völlig unerwartet vor ihm standen, war die Überraschung gelungen und der Aufenthalt auf Runde entwickelte sich zum emotionalsten Teil unserer Norwegenreise. 

Nach Runde wollten wir an der norwegischen Küste den Süden des Landes erkunden. Immer wieder waren wir auf diesem Teil unserer Tour von der Einzigartigkeit und Vielfalt Norwegens beeindruckt. 

Die beiden Skandinavienreisen 2024 bekommen auf jeden Fall im Jahr 2025 eine Fortsetzung. Lasst euch überraschen. 

Playlist mit unseren Schwedenvideos:


 

Torsö, die Insel der Stille

Als nächstes geht es nach Torsö, aber das wissen wir zu Beginn unserer nächsten Etappe noch nicht. Wir fahren nach unserem Besuch in der wunderschönen Stadt Nora bei ruhigem Verkehr erst einmal nach Örebro um eine unserer beiden Gasflaschen wieder aufzufüllen. Das ging dann auch selbst an einem Samstagnachmittag Ruckzuck und problemlos für 405 SEK. Unser  Adapterset wurde dazu nicht einmal gebraucht. Der Preis für die Füllung war etwas teurer als bei uns aber so ist es halt.

Wir kommen gegen 16 Uhr in Mariestad an. Die Stadt stand eigentlich wegen ihrer Bauten auf unserer Liste, doch die dortigen Stellplätze an der Marina sind alle belegt. Es gibt keine Chance, irgendwo unterzukommen. Da es uns entschieden zu voll ist, beschließen wir, lieber woanders hinzufahren. Über Google entdecken wir die Insel Torsö ganz in der Nähe und beschließen, dorthin zu fahren. 

Bekommen bei der Insel Torsö noch einen überteuerten Platz auf einem Campingplatz in der Nähe der Brücke. Da wir Hunger haben, essen wir im Brückenrestaurant gleich noch eine Pizza, die gar nicht so schlecht war. Der Campingplatz dagegen gefällt uns gar nicht. Mehr als eine Nacht muss nicht sein.

Fähre von Torsö nach Brömme, der autofreien Insel

Am nächsten Tag fahren wir hinüber zur Insel Torsö. Quer über die Insel auf schmaler Strasse nach Brommsösund. Dort fährt ein paar mal täglich eine kleine Fähre zur so gut wie autofreien Insel Brommö hinüber. Auf dieser 18 Quadratkilometer großen und nahezu autofreien Insel könnt ihr wunderbar wandern oder ausgedehnte Radtouren unternehmen. Es gibt bei Laxhall in der Nähe der Fähre einen Parkplatz, wo auch ein Bereich für Wohnmobile ausgewiesen ist. Bei park4night wird dieser Parkplatz als kostenloser Stellplatz für 8 Mobile bezeichnet. Vor Ort gibt es aber weder Schilder, die darauf hinweisen, dass man dort stehen kann, noch das Camping oder Übernachten verboten ist.

Ganz in der Nähe, neben einer modernen und nicht sehr schönen Ferienhaussiedlung gibt es ein Hotel/Restaurant. Dort haben wir etwas gegessen. Für mich gab es Lachs und für Sylvia Köttbollar. Die Preise waren für schwedische Verhältnisse ok.

Insel Torsö, Köttbollar typisch Schwedisch
Insel Torsö, Köttbollar typisch Schwedisch

Danach schauen wir uns noch etwas auf der Insel um. Wir fahren auch noch zu einem  schönen Platz am Wasser. Dort stehen mehrere deutsche Wohnmobile munter in der Landschaft herum. Schön in der Vegetation, Feuerstellen auf dem Boden sind zu sehen, Mülleimer quellen über. Zu der Frage, ob das Übernachten dort erlaubt ist, gibt es keine Angaben vor Ort. Weder ja noch nein. Wir sprechen eine Camperin an, sie sagt bei park4night werde der Platz als Stellplatz bezeichnet. Aha, natürlich sagt das nichts aus, den dort kann jeder eintragen was er will. > Stichwort Jedermannsrecht

Torsö, Camperspuren in einer wunderschönen Bucht
Torsö, Camperspuren in einer wunderschönen Bucht

Für uns geht es weiter, wir suchen uns an der hübschen Bucht Fagelövyken einen kleinen netten Campingplatz (Torsö Camping) und beschliessen, zwei Nächte dort zu bleiben. Der Platz liegt neben einem Sportplatz und er gefällt uns. Die sanitären Einrichtungen sind etwas in die Jahre gekommen. Wir genießen aber vor allem, dass wir der Fülle in Mariestad entkommen sind. 

Mehr zu Torsö

Torsö, die größte Insel im Vänernsee, überzeugt durch eine schöne Landschaft. Sie ist geprägt von Wäldern, sanften Hügeln und weiten Wiesen. Wanderer und Spaziergänger finden hier ein wahres Paradies mit zahlreichen Pfaden, die durch die schöne Natur führen und immer wieder tolle Ausblicke auf den Vänernsee

Seit 1994 ist Torsö über eine Brücke mit dem Festland verbunden, was die Anreise zur Insel deutlich erleichtert. Die Brücke bietet bei der Überfahrt einen guten Panoramablick auf den Vänernsee und die umliegenden Inseln. Die Verbindung zum Festland hat die Insel für Touristen zugänglicher gemacht, ohne jedoch den ursprünglichen Charakter von Torsö zu beeinträchtigen.

Schön ist es auf Torsö

Torsö im Vänernsee ist ein Tipp für alle, die die Natur Schwedens in vollen Zügen genießen möchten. Die abwechslungsreiche Landschaft, die Ruhe und die zahlreichen Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten machen die Insel zu einem idealen Reiseziel für Naturliebhaber. Ob beim Wandern, Radfahren oder einfach nur beim Entspannen an einem der idyllischen Strände – Torsö bietet ein unvergleichliches Naturerlebnis, das in Erinnerung bleibt.

Mehr von Torsö seht ihr in unserem Video:

Quellen

1. Insel im Vänern: Eine touristische Informationsseite über Torsö, die Details zu Sehenswürdigkeiten, Aktivitäten und Übernachtungsmöglichkeiten bietet.

2. Vänernsee Informationen – Vänern Tourism: Diese Website bietet umfassende Informationen über den Vänernsee, seine Inseln und touristische Aktivitäten in der Region.

3. Wikipedia: Der Wikipedia-Der Eintrag zu Torsö liefert eine gute Übersicht über die Insel und ihre Besonderheiten.

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