Im Riether Winkel

(Update 03/2024) Eigentlich wollten wir nach Usedom, doch irgendwie googelte ich mich bei den Reisevorbereitungen an das Stettiner Haff und den Riether Winkel. Der kleine Ort Rieth liegt am Neuwarper See, einer Bucht des großen Stettiner Haffs. Dort entdeckte ich einen Wohnmobilstellplatz mit Platz für vier Wohnmobile. Das machte mich neugierig, denn das hörte sich nach absoluter Ruhe an. Wir reservierten umgehend telefonisch einen Platz in Rieth und wollten dort für zwei Übernachtungen vorbeischauen. Dann wollten wir weiter nach Usedom. So der Plan. Aus dem wurde aber nichts, weil wir dem Charme des Riether Winkel schon nach wenigen Stunden erlegen waren. Aus den zwei Übernachtungen wurden elf und selbst dann verließen wir Rieth nur, weil wir wegen verschiedener Termine unbedingt nach Hause mussten.

Blick über den Neuwarper See im Riether Winkel
Blick über den Neuwarper See im Riether Winkel

Natur im Riether Winkel

Wo liegt für uns der Reiz dieser Landschaft im nordöstlichsten Winkel Deutschlands direkt an der polnischen Grenze? Ein weiter offener Himmel, Wälder, Seen und landwirtschaftlich geprägte Flächen. Im Nu ist man komplett entschleunigt. In erster Linie ist es die Ruhe, die man als Städter erst einmal aushalten muss. Denn außer Natur ist dort eben so gut wie nichts. Und die haben wir einfach auf uns wirken lassen und den Tieren, den Wellen und den wunderbaren Sonnenuntergängen zugeschaut. Kraniche, Seeadler, Möwen und Biber live und in Farbe haben uns verständlicherweise mehr begeistert, als jedes Fernsehprogramm.

Wohnmobilstellplatz in Rieth am Neuwarper See
Wohnmobilstellplatz in Rieth am Neuwarper See – Riether Winkel

Deutschlands schönster Stellplatz

Nun zum Stellplatz in Rieth. Beate und Marco Dachner betreiben diesen Platz mit großem Engagement. Platz ist dort normalerweise für vier Wohnmobile. Für jedes Mobil ist ausreichend Platz auf einer großen Wiese vorgesehen. Alle Mobile haben Blick auf den Neuwarper See und die grandiose Ruhe gibt es als Geschenk dazu. Der Preis für eine Übernachtung liegt bei 20 Euro, inklusive Wasser, Entsorgung, Strom, WLAN. (Entsorgung von Grauwasser nicht in einen Bodenabfluss, sondern über den Umweg Eimer/Schüssel in einen Ausguss) Ohne Strom kostet es 15 Euro. (Stand: 03/2024)

Dreimal in der Woche (Mo., Mi., Fr.) kommt gegen 12 Uhr ein Verkaufswagen vorbei. Brot, Kuchen und viele andere Dinge kann man dort einkaufen. Weitere Einkaufsmöglichkeiten gibt es ein paar Kilometer entfernt in Eggesin, Ueckermünde oder Torgelow.

Tipp: Auf dem Stellplatz auf mitunter schnell auffrischende Winde achten und die Sonnenmarkise vom Womo gut sichern! Baden im Neuwarper See ist möglich, zur Zeit unseres Besuches war aber eine ziemliche Algenblüte im Gange.

Man kann übrigens auch ohne Wohnmobil nach Rieth reisen, denn die Dachners bieten drei wunderbar eingerichtete Ferienwohnungen an. Ausführliche Informationen gibt es hier. (Update 8/2020: Bitte fahrt nicht ohne Reservierung nach Rieth! Der Andrang auf diesen Stellplatz ist durch unser Video sehr groß! Bitte verwendet diese Mail für eine Kontaktaufnahme: Odett02@web.de)

Karte des Riether Winkel mit unseren wichtigsten Radtouren Rot: Nach Altwarp Blau: Nach Neuwarp in Polen
Karte des Riether Winkel mit unseren wichtigsten Radtouren Rot: Nach Altwarp Blau: Nach Neuwarp in Polen

Was wir empfehlen können:

Eine Radtour nach Altwarp

Bis nach Altwarp, einem kleinen Ort am Stettiner Haff sind es hin und zurück zirka 32 Kilometer. Der gut ausgeschilderte Radweg führt anfangs am Neuwarper See vorbei, dann durch wunderschönen Wald. Ab Warsin geht es ebenfalls auf einem Radweg parallel zur Straße weiter nach Altwarp. Der hübsche Ort verfügt über einen kleinen Hafen, einige sehenswerte Bauwerke aus alten Zeiten und beeindruckende Binnendünen. Von Altwarp aus kann man mit dem Schiff nach Neuwarp in Polen fahren und von dort aus dann zurück nach Rieth.

Ausflug nach Neuwarp in Polen

Man durchquert Rieth und kommt rasch zu einem Waldweg, der zu einer kleinen Brücke führt, über die man nach Polen einreist. Ab der Grenze gibt es bis nach Neuwarp einen gut asphaltierten Radweg durch schönen Wald. Nach Neuwarp sind es von Rieth aus gut 10 Kilometer. In Neuwarp besonders sehenswert sind die Kirche und das alte Rathaus. Von einem Aussichtsturm aus kann man über das Stettiner Haff nach Altwarp schauen. In der Nähe gibt es einen kleinen Badestrand mit Einkehrmöglichkeiten.

Leckerer Kuchen im Cafe de Klönstuw in Rieth
Leckerer Kuchen im Cafe de Klönstuw in Rieth

Rieth und der gute Kuchen von Katja Gaugel

Nicht versäumen sollte man einen Besuch im „Cafe de Klönstuw“ in Rieth. Chefin Katja Gaugel bäckt hier seit zehn Jahren besonders leckeren Kuchen. Ihr Café findet man in einem historischen Gebäude, der 1898 erbauten Riether Molkerei. In den frühen Morgenstunden bäckt Katja Gaugel die Kuchen und Torten. Je nach Wetter kann man diese dann im schattigen Hof oder im Innenraum des Cafes genießen. Tee und Kaffeespezialitäten werden ebenfalls serviert.

Weitere Tipps

Das Riether Werder – Eine Insel im Neuwarper See. Die Insel kann einmal in der Woche geführt von Rieth aus mit einem kleinen Boot besucht werden. Highlight sind ein verfallener Bauernhof und eine riesige Brutkolonie von Lachmöwen.

Botanischer Garten in Christiansberg Website

Das Ukranenland Website

Ueckermünde mit Hafen und Altstadt

Adressen im Riether Winkel

Website der Region

 

Landkarte vom Riether Winkel: © OpenStreetMap-Mitwirkende

Breslau – Einfach wunderschön!

Mittwoch, 20. September 2023 – Endlich in Wroclaw – Breslau. Wir haben uns schon so auf diese Stadt gefreut und fahren vormittags mit der Strassenbahnlinie 13 zur Altstadt. Es sind 10 Stationen bis zum großen Marktplatz. Super, Senioren über 65 dürfen die Öffentlichen kostenlos benutzen.

Wir landen als erstes am Salzmarkt und am grossen Marktplatz (Rynek) Dort bewundern wir das bildschöne Rathaus aus dem 13. Jahrhundert. Auch die schöne Stimmung in Breslau gefällt uns auf Anhieb. Breslau ist eine sehr junge Stadt. Rund 100.000 Studenten soll es dort geben. Die Leute ziehen sich hier schicker an als wir es von zuhause gewohnt sind, das fällt uns auf. Wir haben tolles Wetter, es ist immer noch sommerlich warm. Tolles Fotolicht.

Ich erklimme dann alleine die 243 Stufen der Magdalenenkirche um von der Brücke der Büßerinnen einen tollen Blick auf die Altstadt Breslaus zu haben. Der Aufstieg bringt mich allerdings etwas an meine Grenzen. Die durchsichtigen Gittertreppen sind nicht lustig. Darüber hinaus hat man im Turm auch noch Geisterbahnlicht und Toneffekte installiert. Und oben auf der Brücke herrscht Trubel. Eine ganze Gruppe ist gerade da und alle wollen die besten Selfies machen. Die Brücke schwankt dabei noch abenteuerlich. Ich will da möglichst schnell weg. Warte dann aber doch auf eine gute Fotogelegenheit für mich. Der Legende nach begegnet man auf der Brücke den Seelen junger Frauen, die lieber feierten und sich mit Männern vergnügten als sich um Haus und Kinder zu kümmern. Aha.

Wir bummeln danach weiter durch die Altstadtstrassen und sind von Bauwerken und der Stimmung in der Stadt begeistert. Sylvia ist ausserdem im Zwergenfieber. 600 und mehr sollen mittlerweile in Breslau stehen. In der Touristeninfo am Markt finden wir auch einen passenden Zwerg für Sylvia als Mitbringsel. Es gibt sogar einen speziellen Stadtplan, wo rund einhundert Zwerge verzeichnet sind. Eine eigene Internetseite haben die Zwerge auch: http://krasnale.pl/de/

Es dämmert schon, als wir mit der Strassenbahn zurück zum Campingplatz fahren. Tolles Abendlicht in der blauen Stunde! Sollte man unbedingt erleben. Zumal der Weg zurück zum Campingplatz stressfrei mit der Bahn erfolgt. Wir freuen uns auf den zweiten Tag in Breslau.

Wetter: 24 / 12 °C
☀️ Sonnenaufgang: 06:35 Sonnenuntergang: 18:58
Mondphase: 🌒 Zunehmender Sichelmond
Ort: 51.116699, 17.092254


Tipp: Unser Reiseführer von Baedeker

Mit diesem sehr gelungenen Reiseführer könnt ihr eure Reise einfach und schnell planen – und so ganz besondere Urlaubstage erleben. Morgens schnell und unkompliziert den Tag planen – mit dem Baedeker SMART habt ihr den perfekten Reiseführer an eurer Seite, er ist äußerst ansprechend gestaltet und konzipiert. Er bietet detaillierte Reiseziel-Beschreibungen, gegliedert nach Regionen, alle Sehenswürdigkeiten in drei Rubriken: TOP 10 – Nicht verpassen – Nach Lust und Laune. Der Baedeker Smart hat ausserdem ein handliches Format und man kann ihn einfach einstecken. Die exklusive und praktische Spiralbindung fanden wir sehr gut und praktisch.  Der Reiseführer hat eine hochwertige Veredelung und Ausstattung. Ausserdem einen Atlasteil und eine herausnehmbare Faltkarte.

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Baedeker Smart Breslau


Donnerstag, 21. September 2023

Zweiter Tag Wroclaw

Vormittags fahren wir in die Stadt um uns die jüdische Synagoge anzusehen. Sie ist ein bisschen kompliziert zu finden, da es sich um einen unscheinbaren Bau auf dem Hof in einer kleinen Straße handelt. Wir fragen in einem Restaurantcafe nach und stellen fest, dass es ein originelles Lokal ist. Da es noch zu früh zum Essen ist, bestellen wir wenigstens vom leckeren Kuchen und trinken etwas. Das Restaurant heißt Mleczarnia und hat wohl auch noch ein Hostel. Es lohnt sich also, die kleinen Nebenstraßen zu erkunden. Vielleicht kann man dort interessante Entdeckungen machen oder Motive finden.

Der Eingang zur Synagoge ist übrigens direkt neben dem Restaurant. Wir haben uns dann die Synagoge angesehen.

Das die Synagoge „Zum Weißen Storch“ heute so zu sehen ist, verdankt man der Norwegerin Bente Kahan, die der Liebe wegen nach Wroclaw kam und 2006 eine Stiftung gründete und Geld zum Aufbau der verfallenen Synagoge sammelte. 2010 wurde die Synagoge wieder eröffnet. In einer Dauerausstellung werden zum einen 800 Jahre Geschichte dargestellt und wertvolle Sammlungsstücke gezeigt. Am Anfang des 20. Jahrhunderts lebten etwa 25.000 Juden in Breslau. Die Hauptsynagoge Breslaus wurde im Jahr 1938 komplett zerstört.

Interessant soll auch ein Besuch des alten jüdischen Friedhofes sein. Den haben wir leider nicht geschafft, weil er etwas weiter entfernt liegt.

Wir schlendern weiter durch die Straßen und erreichen das Nationale Musikforum. Das Gebäude hat eine faszinierende moderne Architektur. Das Konzerthaus für Klassische Musik ist im Jahr 2015 eröffnet worden. Es hat vier Säle, der größte bietet Platz für 1800 Besucher.

Danach ging es gleich weiter zur Universität, wo wir uns unbedingt die historischen Hörsäle ansehen wollten. Vor der Universität waren gerade Film-Dreharbeiten im Gange. In historischen Kostümen und mit Panzern und Soldaten. Aufregend.

Als nächstes stand die Breslauer Markthalle auf unserem Programm. Bis dahin war ein Stück zu laufen und wir entdeckten bei der Gelegenheit den Geschichtspfad, der 20 wichtige Ereignisse in der Geschichte Breslaus darstellt. Und zwar in Form von in den Gehweg eingelassenen Metallplatten. Also von der Gründung des Bistums im Jahr 1000 bis zum Jahr 2017 mit den World Games, die in diesem Jahr dort stattfanden.

Habt ihr schon mal Besteck an der Kette gesehen? Breslauer Markthalle
Habt ihr schon mal Besteck an der Kette gesehen? Fotografiert in der Markthalle

Wenig später erreichen wir die Markthalle, die von aussen eher aussieht wie ein historisches Gebäude. Innen sieht man aber eindrucksvolle riesige parabolisch geformte Stahlbetonträger. Die Architekten Richard Plüddemann und Friedrich August Küste nutzten im Jahr 1908 erstmals diese neue Bautechnik. Nur wenige Jahre später wurde die Jahrhunderthalle in Breslau gebaut, nämlich 1913. Sie gehört heute zum Welterbe der UNESCO. Wir bummeln durch die Marktstände mit einem großen Warenangebot, es reicht von Gemüse, Blumen, Süßwaren, Essen bis hin zu Bekleidung.

Schweidnitzer Keller

Bier aus eigener Brauerei im Schweidnitzer Keller
Bier aus eigener Brauerei im Schweidnitzer Keller

Danach waren wir im Schweidnitzer Keller essen. Dieses historische Restaurant wird seit 1273 fast ununterbrochen bewirtschaftet, es handelt sich so um die älteste Gaststätte in Polen. Im Laufe der Geschichte waren bekannte Größen wie Frederic Chopin, Johann Wolfgang von Goethe, Kaiser Sigismund, Otto von Bismarck dort zu Gast. Wahrscheinlich deswegen heißt es in einem Breslauer Sprichwort: „Wer nicht im Schweidnitzer Keller war, ist nicht in Breslau gewesen“. Wir können den Besuch des Restaurants, wie es nach seiner Wiedereröffnung im Jahr 2022 neu gestaltet ist, nur empfehlen. Gute Küche, ein freundlicher Service, was will man mehr. Und wenn man bei warmem Sommerwetter draussen auf der Terrasse sitzen und dem Treiben auf dem Rynek zusehen kann, ist das wunderschön. Übrigens gibt es im Schweidnitzer Keller auch schmackhafte Biere aus eigener Brauerei.

Nach dem Essen setzte bereits die Dämmerung ein und wir kamen noch zu einigen schönen Motiven Breslaus in der Abendstimmung. Hätten wir mit dem Fahrrad zurückfahren müssen, wären wir nicht bis in die Dunkelheit in der Altstadt geblieben. Ein wunderbarer Vorteil, die Strassenbahn nutzen zu können.

Wetter: 26 / 14 °C
☀️ Sonnenaufgang: 06:36 Sonnenuntergang: 18:56
Mondphase: 🌒 Zunehmender Sichelmond
Ort: 51.113773, 17.033619

Karte der Altstadt

Quelle: OpenStreetMap

 

Freitag, 22. September 2023

Ein Ruhetag ist nötig

Nach zwei Stadtbummeltagen haben wir den heutigen Freitag zum Ruhetag erklärt. Bei ziemlicher Wärme waren die beiden Städtetage zwar sehr interessant und wir fanden Foto-/Filmmotive ohne Ende. Aber durch die herrschenden sommerlichen Temperaturen waren wir am Abend auch ziemlich geschafft.

Wir müssen nochmals betonen, wie toll wir es fanden, als Rentner die Nahverkehrsmittel in Breslau kostenlos nutzen zu können. Einfach grandios, sowas würden wir uns in Deutschland auch wünschen.

Camping 117 AZS-AWF  Wroclaw

Der Campingplatz liegt ca. 6 Kilometer von der Altstadt entfernt am Stadion Olimpijski. Man muss durch das bewachte Tor fahren und gleich rechts abbiegen. Auch dort gibt es eine Schranke und eine Rezeption mit einem Mitarbeiter. Man meldet sich an und sucht sich auf der Wiese mit Schatten oder auch mal in der Sonne einen Platz aus. Zelte, Caravans und Wohnmobile sind möglich. Es gibt einen Kinderspielplatz, einen Fitnessparcour. Direkt neben dem Stellplatz sind einige Sportplätze, auf denen bis in den Abend hinein auch bei Flutlicht trainiert wird. Auch vom nahen Stadion können Geräusche herüberklingen.

Neben dem Campingplatz sind die Geräusche der Straßenbahnen zu hören, die uns aber nicht gestört haben. Die Endhaltestelle der Linie 13 ist direkt am Campingplatz und ihr könnt mit dieser Strassenbahn stressfrei in die Altstadt fahren. 

Auf dem Platz gibt es ein Sanitärgebäude mit Duschen und WCs. Ausserdem auch zwei Container mit WCs und Duschen. Wasserhähne zur Trinkwasserentnahme sind reichlich vorhanden, ebenso Stromanschlüsse. WC-Kassettenentleerung ist möglich, ebenso Grauwasserentsorgung über einen Bodeneinlass. Mülltonnen mit der auch bei uns üblichen Unterteilung sind ebenfalls vorhanden. Es gibt in Polen ja kein Pfandsystem.

Einkaufsmöglichkeiten sind in ca. 1 Kilometer Entfernung. Mehrere Tankstellen in der Umgebung.

Adresse: Ul. Paderewskiego 35 –  51-612 Wrocław. –  Breslau – Niederschlesien Polen

Website des Platzes

Gegen 17 Uhr fängt es an zu regnen, in der Nacht dann noch mehr Regen.

Wetter: 23 / 15 °C
☀️ Sonnenaufgang: 06:38 Sonnenuntergang: 18:53
Mondphase: 🌓 Zunehmender Halbmond
Ort: 51.116821, 17.092186

Samstag, 23. September 2023

Breslau

Wir fahren am frühen Nachmittag in die Altstadt und gehen nochmals im Schweidnitzer Keller essen. Sehr lecker, Sylvia bekommt jedoch Kopfschmerzen, wir wissen nicht so recht warum.

Danach sind wir noch etwas in der Altstadt unterwegs und bewundern den Trubel, der an diesem Sonnabendabend auf den Straßen und Plätzen herrscht.

Sylvia findet noch weitere Zwerge, unter anderem im alten Breslauer Gefängnis, in Richtung Oper usw. Einige müssen wir am Sonntag nochmal aufnehmen, weil das Licht nicht mehr so passte.

Zum Abendbrot gibt es dann noch den Film „Colette“.

Zum Schneiden kommen wir leider nicht mehr, weil wir einfach zu müde sind.

Wetter: 18 / 11 °C
☀️ Sonnenaufgang: 06:39 Sonnenuntergang: 18:51
Mondphase: 🌔 Zunehmender Dreiviertelmond
Ort: 51.116882, 17.092104

 

Sonntag, 24. September 2023

Letzter Tag Wroclaw

Den letzten Tag in Wroclaw nutzen wir dazu, der Dominsel einen Besuch abzustatten. Und wie sich schnell zeigt, wäre es nicht richtig gewesen, die Dominsel auszulassen.

Denn auf der Dominsel fing die Geschichte Breslaus an. Hier bestand einst ein slawischer Burgwall, später eine Burg und ab dem Jahr 1000 das Bistum Breslau. Zahlreiche Kirchen kann man auf der Dominsel ansehen, das Bischofspalais ebenfalls. Ein Spaziergang zur Dominsel lohnt sich auf jeden Fall. Sie ist übrigens mit anderen Inseln und dem Festland verbunden. Man kann dort auch die älteste Brücke Wroclaws überqueren.

Auch auf der Dominsel konnte Sylvia noch weitere Zwerge finden. Wir haben inzwischen schon sehr viele im Bild festgehalten.

Breslau Dominsel, Bank mit Zwergen und Sylvia
Breslau Dominsel, Bank mit Zwergen und Sylvia

Wir waren dann nochmals im Schweidnitzer Keller essen und es war wieder sehr gut.

Die Strassenbahn in Richtung Campingplatz ist am Abend sehr voll, weil im Stadion ein Fussballspiel zwischen Posen und Wroclaw stattfindet. Es wird also etwas lauter auf unserem direkt neben dem Stadion liegenden Campingplatz. Die Fangesänge dringen bis zu uns herüber. 20 Uhr ist Anstoss. Gleichzeitig scheint auch noch irgendwas mit Motorsport stattzufinden. Es ist ausnahmsweise ziemlich laut.

Wir verabschieden uns etwas wehmütig von Breslau und freuen uns auf eine neue interessante Stadt, nämlich Krakau.

Wetter: 19 / 10 °C
☀️ Sonnenaufgang: 06:41 Sonnenuntergang: 18:49
Mondphase: 🌔 Zunehmender Dreiviertelmond
Ort: 51.116394, 17.092719

Von der Ostsee zum Balaton #5