Bayerischer Wald, gar nicht langweilig

Zwei Monate im „Woid“

Wir hatten uns vorgenommen, den Frühling ab Ende April im Nationalpark zu verbringen.  Der Wald oder auch „Woid“ wie die Waldler sagen, gibt uns unendlich viel. Das Grün ist so wohltuend, die Ruhe natürlich ebenfalls. Sich mit allen Sinnen auf den Lebensraum Wald einzulassen, ist wunderbar.

Ende April steht der Frühling im Nationalpark in den Startlöchern. Die ersten Knospen in den Buchenwäldern öffnen sich langsam, die ersten blühenden Pflanzen sind zu sehen. Die Wanderung der Kröten und Molche ist in vollem Gange. Um die Tiere zu schützen, hat man lange Amphibienzäune entlang der Nationalparkstraße aufgebaut. Wir konnten einem Ranger bei der Arbeit zusehen, der am frühen Morgen die Tiere aus den Eimern befreite und über die Straße zum nächsten Laichgewässer trug. Interessant, einmal Erdkröten und Bergmolche aus nächster Nähe zu sehen. Und schön, dass es Menschen gibt, die so einen großen Beitrag zum Artenschutz leisten.

In den höheren Lagen des Lusen liegt noch vereinzelt Schnee, die Pestwurz blüht und an feuchten Stellen sieht man große Bestände an Sumpfdotterblumen.

Fortsetzung in Kürze ……

Siehe auch unseren Bericht über 50 Jahre Nationalpark